Dienstag, 26. Januar 2016

Rezension

Faunblut von Nina Blazon

cbt Verlag

Taschenbuch 8,99 €

ca. 480 Seiten

Originaltitel : Faunblut

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Faun ist ein Jäger des Zwielichts, wild und verstörend schön. Seine Beute sind die Echos, geheimnisvolle Wesen, die nachts aus den Flüssen steigen. Als Faun angeheuert wird, die Metropole am Rande der Zeit von den Echos zu befreien, begegnet er Jade, dem Mädchen mit den flussgrünen Augen. Eine gefährliche Liebe beginnt, die für Jade den Tod bedeuten kann. Denn Faun hat Jades wahre Natur erkannt, von der sie selbst nichts weiß: Sie ist aus der Verbindung zwischen einem Menschen und einem Echo hervorgegangen, in ihren Adern fließt das Blut der geheimnisvollen Wesen. Als Jade ihr Erbe erkennt und darum kämpft, die Echos zu retten, muss sich Faun entscheiden: zwischen seiner Liebe zu Jade und seinem Verlangen, sie zu töten …
(Quelle: Amazon)



Es ist schon lang' her als ich das letzte mal ein Buch von Nina Blazon gelesen habe. Damals hat mir ihr Buch "Totenbraut" sehr gut gefallen, hingegen dessen war "Faunblut" die reinste Enttäuschung. Ich hatte zu hohe Erwatungen, da ich hauptsächlich positive Meinungen gehört habe.

Der Anfang sowie das Ende waren für mich sehr mangelhaft, denn wir stürzen ohne 
jegliche Informationen über Charaktere, Zeit und Ort in die Geschichte. Das mag für den
ein oder anderen nicht schlimm sein, aber ich mag es überhaupt nicht ein Buch zu lesen in dem ich nicht weiß, wer die Charaktere sind, wo es spielt und was gewisse Dinge sind, die in dem Buch erzählt werden. Bei Fantasiegeschichten finde ich das immer besonders doof, da der Autor sich Wesen und Welt selbst ausgedacht hat und man ohne Erklärung gar nicht wissen kann, was er sich dabei gedacht hat. Die Erklärungen kamen recht spät im Buch, was mir viel zu spät war. Denn es gab vorher schon so viele Szenen, in denen ihre erfundenen Wesen auftauchten, die ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, da noch gar nicht geklärt war, was oder wer sie sind. Dies war einfach das schlechteste an der Geschichte. Das Ende ist sehr ähnlich. Es endet total abrupt, ist aber noch gar nicht wirklich beendet. Zumindest fand ich es sehr offen. Doch einen zweiten Teil gibt es nicht.

Die Charaktere und die Idee waren ebenfalls nicht nach meinem Geschmack. 
Ich konnte zu niemanden einen Bezug finden oder ein bisschen Sympathie empfinden. 
Sie waren total verschlossen und überhaupt nicht nahbar für den Leser. 
Wahrscheinlich liegt es an mir, aber ich konnte überhaupt keinen wirklichen Sinn hinter der Idee entdecken. Es hat mir zu gezwungen gewirkt. Als hätte Nina Blazon mit allen Mitteln
versucht einfach dieses Buch fertig schreiben zu wollen. Es war einfach nicht meins.

Das einzige was mich dazu bewegt hat weiter zu lesen, war ihr Schreibstil. Nina Blazon
macht einfache Wörter zu Musik. Ich habe ihre Geschichte so flüssig und betont gelesen, das es in meinem Kopf wirklich Musik war. Das ist ein komischer Vergleich, aber so war es in diesen Momenten für mich. Es ist wirklich kein fader Schreibstil, sondern einer mit sehr viel Schwung.

Als Fazit kann ich nur sagen, das es jetzt kein Buch ist was man unbedingt lesen muss, 
aber man kann es lesen. Und vielleicht gefällt es euch ja ganz gut. Deswegen, wenn 
ihr mal die Chance habt, dann probiert es aus und bildet euch eure eigene Meinung.


Cover: 3/5
Charaktere:2/5
Idee: 3/5
Geschichte: 3/5
Spannung: 2/5

Schreibstil: 5/5





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